Nachteilsausgleich bei Freifahrten bleibt erhalten

Hirrlinger begrüßt positives Signal von Ministerin Ulla Schmidt

26. Juli 2004 - Der Vorsitzende des Sprecherrates des Deutschen Behindertenrates (DBR) und Präsident des Sozialverbandes VdK Deutschland, Walter Hirrlinger, hat die heutige Entscheidung von Bundesgesundheitsministerin Ulla Schmidt, den bisherigen Nachteilsausgleich bei der Freifahrt behinderter Menschen im bisherigen Umfang beizubehalten, ausdrücklich begrüßt. Damit habe Bundesministerin Ulla Schmidt ein Signal gesetzt, dass die Bundesregierung den eingeleiteten Paradigmenwechsel in der Behindertenpolitik weiter fortsetzen wolle.

Außerdem sei damit gleichzeitig den massiven Protesten der deutschen Behindertenverbände gegen die Empfehlung des Bundesrechnungshofes und der Ministerpräsidenten Koch und Steinbrück, diese Nachteilsausgleiche abzuschaffen, Rechnung getragen worden, erklärte Hirrlinger.

Auch wenn auf anderen Gebieten der Sozialpolitik, beispielsweise bei den Einschränkungen in den Bereichen Gesundheit und Rente, die Meinungsverschiedenheiten weiter bestünden, so anerkenne er die positive Entscheidung von Bundesministerin Ulla Schmidt, um behinderten Menschen weiterhin ihr Leben zu erleichtern, sagte Hirrlinger.

Verantwortlich: Sabine Kohls

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