Virtuelles Statement zum Protesttag zur Gleichstellung von Menschen mit Behinderung

Berlin, 04.05.2021

Mitglieder der Verbände des Deutschen Behindertenrats setzen virtuelles Statement zum Europäischen Protesttag zur Gleichstellung von Menschen mit Behinderung

Videos ohne Untertitel und Audiodeskription, Veranstaltungen ohne Dolmetscher:innen für Gebärdensprache, fehlende Informationen in Leichter Sprache, Innenstädte ohne Blindenleitsysteme, nicht abgesenkte Bordsteine, fehlende Assistenz in Krankenhäusern, an Schulen oder Bahnhöfen, Ticketautomaten mit Touchscreens – die Liste der Barrieren, die Menschen mit Behinderung eine gleichberechtigte Teilhabe erschweren oder diese gar unmöglich machen, ist lang. Umso bedeutender sind Tage wie der 5. Mai, an denen ganz Europa für die Gleichstellung von Menschen mit Behinderung protestiert.

Motto des diesjährigen Protesttages ist: "Deine Stimme für Inklusion – mach mit!". Um diesem Motto gerecht zu werden, erheben Vertreter*innen des DBR-Sprecherrats und des DBR-Arbeitsausschusses ihre Stimmen auf dem Twitter-Kanal @dbr_info. In kurzen Wortbeiträgen tragen sie ihre Kritik, Forderungen und Wünsche vor und erläutern, was es aus ihrer Sicht für mehr Inklusion und Teilhabe braucht.

"Obwohl die Gleichstellung von Menschen mit Behinderung gesetzlich seit Jahrzehnten festgeschrieben ist, zählen eine ungleiche Behandlung, ungleiche Rechte und ungleiche Chancen für viele Betroffene zum Alltag", sagt Hannelore Loskill, Vorsitzende des DBR-Sprecherrats. "Jede und jeder macht dabei andere Erfahrungen, die den Blick auf die unterschiedlichen Aspekte und Facetten mangelnder Gleichstellung lenken. Diesen Erfahrungen möchten wir zum Protesttag eine Bühne bieten."



Pressemitteilung als Download:
 DBR_PM_Protesttag_05._Mai_2021 (112 KB)


© 2021 Deutscher Behindertenrat