DBR-Welttags-Veranstaltung am 1. Dezember 2023

Motto: Deutschland wurde geprüft: UN-Behindertenrechtskonvention jetzt umsetzen!
am 1. Dezember 2023 im VKU Forum Berlin mit Livestream




Livestream

Die Live-Übertragungen beginnen mit der Tagung am
1. Dezember 2023 um 10.30 Uhr


Es gibt 2 Übertragungen (Verlinkung auf Youtube):

Logo Deutsche Gebärdensprache, zwei gezeichnete Hände
Live-Übertragung 1: in Alltagssprache mit Untertiteln und Deutscher Gebärdensprache
Link zu Übertragung mit Untertiteln und Gebärdensprache

Das Logo für Leichte Sprache. Es ist eine Zeichnung. Gezeichnet ist ein Heft. Mit Schrift darauf. Und dem
Live-Übertragung 2: Leichte Sprache
Link zu Übertragung mit Leichter Sprache


Deutschland wurde Ende August 2023 von den Vereinten Nationen geprüft: Wie gut wird die UN-Behindertenrechtskonvention (UN-BRK) umgesetzt? Der UN-Fachausschuss hat Anfang Oktober nach der Prüfung, in den sogenannten Abschließenden Bemerkungen, seine Bewertung abgegeben.

Über diese Abschließenden Bemerkungen mit seinen knapp 80 Empfehlungen wollen wir in der Veranstaltung reden. Und zwar mit der namhafte Menschenrechtlerin und ehemalige Vorsitzende des UN-Fachausschusses, Prof. Dr. Theresia Degener, aktive Menschenrechtsvertreter*innen aus der Zivilgesellschaft sowie Repräsentant*innen aus Bundesministerien.

Wir laden Sie herzlich ein, dabei zu sein, mit zu diskutieren und freuen uns über Ihre Teilnahme!

Wir bitten um Anmeldungen bis spätestens 20. November.

Einladung und Programm sowie Anmeldebogen als Download:
 Aktualisiertes Programm DBR Welttagsveranstaltung 01.12.2023 (124 KB)


 Anmeldebogen für die DBR-Veranstaltung am 1. Dezember 2023 (88 KB)




Leichte Sprache

Das Logo für Leichte Sprache. Es ist eine Zeichnung. Gezeichnet ist ein Heft. Mit Schrift darauf. Und dem
Europäisches Logo für Leichte Sprache
von Inclusion International
Deutschland wurde im August 2023 zum zweiten Mal geprüft.
Wie gut werden die Regeln aus der UN-Behinderten-Rechts-Konvention
in Deutschland beachtet?

Expertinnen und Experten aus der ganzen Welt
haben nach der Prüfung einen Bericht geschrieben.
In dem Bericht steht: Was muss Deutschland besser machen?
Damit die Rechte von Menschen mit Behinderungen überall beachtet werden.
Über diesen Bericht wollen wir in der Veranstaltung am 1. Dezember reden.
Wir haben viele Fach-Leute eingeladen, mit denen wir sprechen möchten.

Wir laden Sie herzlich ein, auch dabei zu sein und mit uns zu reden!

Wenn Sie teilnehmen möchten:
Bitte melden Sie sich bis 20. November an.


Einladung und Programm sowie Anmeldebogen als Download:
 Leichte Sprache - Aktuelles Programm der DBR-Welttagsveranstaltung am 1. Dezember 2023 (395 KB)


 Leichte Sprache - Anmeldung für die DBR-Veranstaltung am 1. Dezember 2023 (145 KB)





DBR-Vorsitzende im Gespräch mit dem Landschaftsverband Rheinland

Der Ausschuss für Inklusion des Landschaftsverbands Rheinland (LVR) hatte zu einem "Abend der Begegnung" am 26. September 2023 nach Berlin eingeladen. Die Vorsitzende des DBR-Sprecherinnenrats, Prof. Dr. Sigrid Arnade, nutzte die Gelegenheit, die LVR-Direktorin Ulrike Lubek auf den geplanten Neubau von LVR-Förderschulen anzusprechen, der im Widerspruch zum LVR-Bekenntnis zur Inklusion stünde.
Gruppenfoto, 7 Teilnehmer*innen stehen im Halbkreis vor einer Wand mit Holztäfelung und weißer Projektionsfläche. In der Mitte des Halbkreises sitzt Sigrid Arnade im Rollstuhl. Links an der Seite ein farbiger Aufsteller des LVR sowie ein Stehtisch.
v.l.n.r.: Ulrike Lubek (LVR-Direktorin), Kerstin Griese + Dr. Rolf Schmachtenberg (BMAS-Staatssekretäre), Prof. Dr. Sigrid Arnade (Vorsitzende DBR-Sprecherinnenrat), Josef Wörmann (Vorsitzender LVR-Ausschuss für Inklusion), Kerstin Claus (Unabhängige Beauftragte für Fragen des sexuellen Kindesmissbrauchs), Jürgen Dusel (Beauftragter der Bundesregierung für die Belange von Menschen mit Behinderungen), Claudia Middendorf (Beauftragte der Landesregierung NRW für Menschen mit Behinderung sowie für Patientinnen und Patienten)
Foto: LVR



DBR-Sprecherinnen beschließen thematische Schwerpunkte

Foto: Michaela Engelmeier in dunkelblauem knielangem Kleid, Sigrid Arnade in grünem karietem Hemd und Jeans sitzt im Rollstuhl, Verena Bentele in hellblauer Schlaghose und weißem kurzärmeligem Top
Bildunterschrift: 3 der 4 DBR-Sprecherinnen,
v.l.n.r.: Michaela Engelmeier (SoVD), Prof. Dr. Sigrid Arnade (Weibernetz), Verena Bentele (VdK)
Foto: DBR
Die DBR-Sprecherinnenratsvorsitzende Prof. Dr. Sigrid Arnade von Weibernetz berichtet:

Konsequenzen aus der Staatenprüfung Deutschlands zur Umsetzung der UN-Behindertenrechtskonvention im August diesen Jahres in Genf sollen die Arbeit des Deutschen Behindertenrats (DBR) künftig bestimmen. Darin waren sich die DBR-Sprecherinnen bei ihrem Treffen am 21. September 2023 in der Bundesgeschäftsstelle des Sozialverbands Deutschland (SoVD) in Berlin einig.

Um noch in dieser Legislaturperiode Erfolge zu erzielen, liegen die Schwerpunkte dabei auf den Reformen des Behindertengleichstellungsgesetzes (BGG) und des Allgemeinen Gleichbehandlungsgesetzes (AGG) sowie auf der Formulierung und Verabschiedung von Partizipationsstandards, bei denen es beispielweise um angemessene Fristen für Stellungnahmen gehen soll.

Mit einer umfassenden Analyse der "Abschließenden Bemerkungen" als Ergebnis der Staatenprüfung wird sich die diesjährige Welttagsveranstaltung am 1. Dezember 2023 in Berlin beschäftigen, die vom derzeitigen DBR-Sekretariat beim Weibernetz organisiert wird und bei der auch der Staffelstab von der jetzigen Vorsitzenden des DBR-Sprecherinnenrats Prof. Dr. Sigrid Arnade an ihre Nachfolgerin Verena Bentele übergeben wird.



Austausch mit der Antidiskriminierungsbeauftragten Ferda Ataman
11 Personen rund um einen Tisch (2 davon per Videobildschirm). Auf dem Tisch Laptops, Papiere, Teller mit Süßigkeiten
Foto der DBR-Arbeitsausschuss-Sitzung mit Ferda Ataman am 13.09.2023
Von links nach rechts: Martina Puschke, Janina Jänsch (verdeckt), Dorothee Czennia, Andreas Bethke, Anieke Fimmen, Ferda Ataman und Daniel Scherr per Videobildschirm, Antje Müller, Sabine Westermann (verdeckt), Wiebke Schär, Prof. Dr. Sigrid Arnade.
Foto: Alexander Ahrens

Ferda Ataman und ihr Kollege Daniel Scherr waren am 13. September 2023 zu Gast in der Sitzung des Arbeitsausschusses vom Deutschen Behindertenrat (DBR). Etwa 30 Verbandsvertreter*innen aus den Reihen des DBR nahmen vor Ort und online teil, um sich mit der Antidiskriminierungsbeauftragten über die anstehende Reform des Allgemeinen Gleichbehandlungsgesetzes (AGG) auszutauschen.

Die Vorsitzende des DBR-Sprecherinnenrates Prof. Dr. Sigrid Arnade (vorne rechts im Bild) bekräftigte die Forderung des DBR, dass die Rechte von Menschen mit Behinderung und/oder chronischer Erkrankung im AGG gestärkt werden müssen. Insbesondere müssen privatwirtschaftliche Anbieter (zum Beispiel Geschäfte, Banken, Restaurants) zur Barrierefreiheit und angemessenen Vorkehrungen verpflichtet werden.

Hierüber bestand Einigkeit. Der Austausch soll fortgesetzt werden.



Treffen mit Bundesgesundheitsminister Karl Lauterbach

Gruppenfoto: Karl Lauterbach ist zwischen den beiden Rollstuhlfahrerinnen Anieke Fimmen und Sigrid Arnade in der Hocke. Dahinter Martin Danner, Michaela Engelmeier, Martina Puschke, Dorothee Czennia
Foto von links nach rechts: Sigrid Arnade, Bundesminister Karl Lauterbach, Anieke Fimmen, Martin Danner, Michaela Engelmeier, Martina Puschke, Dorothee Czennia
Foto: Bundesministerium für Gesundheit

Am 7. September 2023 fand erstmals ein Treffen des Deutschen Behindertenrates mit Bundesgesundheitsminister Karl Lauterbach statt. Zentraler Besprechungspunkt war der im Koalitionsvertrag verankerte Aktionsplan für ein diverses, inklusives und barrierefreies Gesundheitswesen. Für diesen kündigte der Minister eine Auftaktveranstaltung am 18. Oktober 2023 an. Zudem habe sein Haus eine Projektgruppe eingerichtet. Der weitere Prozess werde durch einen Steuerungskreis unter Beteiligung der Zivilgesellschaft koordiniert.

Der DBR benannte im Gespräch die Bedeutung der partizipativen Erarbeitung des Aktionsplans und das Vorziehen wichtiger legislativer Vorhaben in dieser Legislaturperiode. Weitere Themen waren barrierefreie Arztpraxen, digitale Barrierefreiheit, Transparenz und Versorgungssicherheit, bei denen auch der Gesundheitsminister großen Handlungsbedarf sieht.

Neben der Vorsitzenden des DBR-Sprecherinnenrates Sigrid Arnade nahmen Michaela Engelmeier, ebenfalls Mitglied im Sprecherinnenrat sowie Mitglieder des Arbeitsausschusses und des DBR-Sekretariats teil.

Weitere Infos zum Gespräch in der Pressemitteilung:
Kommt der Aktionsplan für ein barrierefreies Gesundheitswesen?

Hier gelangen Sie zur Pressemitteilung
-Kommt der Aktionsplan für ein barrierefreies Gesundheitswesen? DBR traf Bundesgesundheitsminister Karl Lauterbach



Es geht um Menschenrechte - nicht um Sichtweisen
Ein Rückblick der DBR-Sprecherinnenratsvorsitzenden Sigrid Arnade


Foto Sigrid Arnade, sie sitzt an einem Delegiertenplatz im Plenarsaal und spricht mit Blick in ihre Unterlagen in ein Platzmikrofon
Prof. Dr. Sigrid Arnade in Genf während des Dialogs der UN-Ausschussmitglieder mit der Zivilgesellschaft
Foto: Hans-Günter Heiden
Den Parallelbericht für die Staatenprüfung in diesem Jahr durch den UN-Fachausschuss zu koordinieren und zu finalisieren, war echte Knochenarbeit.
Rückblickend muss ich als Leiterin der deutschen zivilgesellschaftlichen Delegation aber sagen: Es hat sich gelohnt! Die Ausschussmitglieder haben sehr gute pointierte Fragen gestellt und eine deutliche menschenrechtlich fundierte Position bezogen, wenn Mitglieder der deutschen Regierungsdelegation mit einer anderen Sichtweise argumentierten.

Weiterlesen: -Aktuelles



Menschenrechte Jetzt: Botschaften sind angekommen

"Die Mitglieder des UN-Fachausschusses zur Umsetzung der UN-Behindertenrechtskonvention (UN-BRK) haben unsere Botschaften verstanden", resümiert Prof. Dr. Sigrid Arnade von Weibernetz und Vorsitzende des DBR-Sprecherinnenrates, nach einem 90-minütigen Gespraech heute in Genf. Diesen Eindruck gewann die Leiterin der Delegation der deutschen Zivilgesellschaft durch die 22 konkreten Nachfragen der Ausschussmitglieder.

Das Gespräch zwischen den fünf Vertreter*innen der Zivilgesellschaft und dem Deutschen Institut für Menschenrechte einerseits und dem UN-Fachausschuss andererseits fand im Vorfeld der zweiten Prüfung Deutschlands durch das UN-Gremium statt, die heute Nachmittag begann und bis morgen Mittag andauert.
Foto der 7 Delegierten. Alle mit Namensschild. Sigrid Arnade hat den Paralellbericht auf dem Schoß, hält ihn in die Kamera. Im Hintergrund eine helle Wand aus senkrechten Segmenten mit Löchern
Die Delegation von DBR und CBM. Vorne, von links nach rechts: im Rollstuhl sitzend: Anieke Fimmen (Sozialverband Deutschland SoVD), rechts neben ihr Prof. Dr. Sigrid Arnade (Weibernetz und diesjährige Sprecherin des Deutschen Behindertenrates.
Dahinter stehend von links nach rechts: Antje Welke und Joachim Busch (beide Bundesvereinigung Lebenshilfe), Thomas Worseck (Deutscher Gehörlosenbund e. V.), Michael Herbst und Veronike Hilber (beide Christoffel-Blindenmission Deutschland).
Foto: Hans-Günter Heiden

Besonderes Interesse zeigten die Ausschussmitglieder nach Arnades Angaben an den Problemen im Bildungssystem, das von der Zivilgesellschaft als eher exklusiv als inklusiv kritisiert wurde. Aber auch Nachfragen zur unzureichenden Partizipation von Selbstvertretungsorganisationen, zum Betreuungsrecht sowie zum exklusiven Arbeitsmarkt hätten breiten Raum eingenommen.

Hier gelangen Sie zu der kompletten Pressemitteilung:
-Menschenrechte jetzt - Botschaften sind angekommen



Menschenrechte Jetzt!

Titelbild: viele Menschen mit Plakaten auf einer Demo, viele sitzen im Rollstuhl, andere stehen oder sitzen auf dem Boden. Im Vordergrund übergroß ein in sehr großer Handschrift beschriebenes Plakat
Unter diesem Titel veröffentlicht das Bündnis deutscher Nichtregierungsorganisationen zur UN-Behindertenrechtskonvention (UN-BRK) am 15. August 2023 seinen Parallelbericht. Gemeinsam mit dem Bericht der Bundesregierung bildet er die Grundlage, auf der Ende August 2023 der zuständige UN-Fachausschuss in Genf Deutschland zur Umsetzung der UN-BRK prüfen wird.

Insgesamt 37 Organisationen unterstützen den Bericht, dessen Erstellung vom Deutschen Behindertenrat (DBR) koordiniert wurde.
Das Bündnis kritisiert insbesondere, dass maßgebliche Rechte der UN-BRK bei weitem noch nicht umgesetzt sind. Das zeigt sich insbesondere daran, dass nach wie vor Gesetze verabschiedet werden, die im Widerspruch zur UN-BRK stehen. Auch findet keine systematische Überprüfung geltenden Rechts auf seine Vereinbarkeit mit der UN-BRK statt.
Prof. Dr. Sigrid Arnade, Vorsitzende des DBR-Sprecherinnenrates analysiert: "Insgesamt fehlt es der deutschen Behindertenpolitik an einer durchgängigen Menschenrechtsperspektive".

Hier gelangen Sie zu dem Parallelbericht
-Parallelbericht UN-BRK 2023

Hier gelangen Sie zur Pressemitteilung
-Parallelbericht zur UN-Behindertenrechtskonvention: Zivilgesellschaft kritisiert unzureichende Umsetzung



Höcke-Taktik: ebenso simpel wie gefährlich

Schwarzes Ausrufezeichen in rot umrandeten Kreis

Entschieden widersprechen die im Deutschen Behindertenrat (DBR) zusammenarbeitenden Verbände den Äußerungen von Björn Höcke zur Inklusion behinderter Kinder. Im mdr-Sommerinterview hatte der Thüringer AfD-Chef am vergangenen Mittwoch gefordert, behinderte Kinder nicht mehr an Regelschulen zu unterrichten. Außerdem bezeichnete er Inklusion als "Ideologieprojekt", von dem man die Regelschulen "befreien" müsse.
"Inklusion ist keine Ideologie, sondern ein Menschenrecht und Menschenrechte sind nicht verhandelbar.

Eine Gesellschaft, die anfängt, Teile ihrer Mitglieder auszusondern und ins Abseits zu stellen, befindet sich auf einem riskanten und abschüssigen Pfad",
stellt die Vorsitzende des DBR-Sprecherinnenrats, Prof. Dr. Sigrid Arnade klar.

Hier gelangen Sie zu der kompletten Pressemitteilung:
-Höcke-Taktik: ebenso simpel wie gefährlich




"Zusamen Unschlagbar"

Sigrid Arnade am Abend auf der Zuschauer'innentribüne. Sie lächelt über ihre Schulter in die Kamera.  Hinter ihr der Stadiongrund sowie die vollbesetzen Ränge des Olympiastadion in abendlicher Beleuchtung in grün und pink.
Prof. Dr. Sigrid Arnade am Abend im Olympiastadion. Die Ränge sind voll besetzt, die Eröffnungsfeierlichkeiten in vollem Gange.
Foto: Manuela Krosta
Unter diesem Motto wurden am Abend des 17. Juni die Special Olympics World Games Berlin 2023 eröffnet. Eine der über 50.000 Zuschauer*innen im Berliner Olympiastadion war die Vorsitzende des DBR-Sprecherinnenrats, Prof. Dr. Sigrid Arnade. "Es war beeindruckend, die über 170 Delegationen aus aller Welt ins Stadion einziehen zu sehen und die fröhliche bis begeisterte Stimmung der Aktiven und des Publikums mitzuerleben", berichtet Arnade.
Höhepunkte des Abends waren die Entzündung der "Flamme der Hoffnung", die offizielle Eröffnung durch Bundespräsident Frank-Walter Steinmeier sowie das abschließende Feuerwerk. Die DBR-Sprecherinnenratsvorsitzende freut sich auch, dass die gesamte Eröffnungsveranstaltung vom RBB-Fernsehen live übertragen wurde. Während häufig von guter Stimmung und der Stärkung des Selbstbewusstseins der Aktiven die Rede war, drückte Ralf Andrasch aus Baden-Württemberg mit dem weltweiten Special Olympics Athleteneid das Anliegen der behinderten Sportler*innen aus: "Ich will gewinnen, doch wenn ich nicht gewinnen kann, so will ich mutig mein Bestes geben".


Weiterlesen: -Deutscher Behindertenrat legt Positionspapier zu der von der Bundesregierung geplanten Kindergrundsicherung vor





DBR Arbeitsausschuss fordert: Gesetz zur Förderung eines inklusiven Arbeitsmarktes darf nicht blockiert werden! Am 10. Mai tagte der DBR-Arbeitsausschuss zum 3. Mal in 2023, dieses Mal hybrid in Berlin und online. Auf der Tagesordnung standen 14 Themen.
ALT: Foto: Tagungsraum in Berlin mit 6 sowie Zoom-Screenshot mit 12 Teilnehmer*innen
Teilnehmer*innen (von links) in Berlin: Dorothee Czennia, Andreas Bethke, Wiebke Schär, Sabine Westermann, Sigrid Arnade, Martina Puschke. Und digital: Antje Welke, Brigitte Faber, Bettina Stevener-Peters, Ines Nowack, Simone Siebert, Helmut Vogel, Anieke Fimmen, Regine Bendzuck, Thomas Koritz, Alexander Ahrens. Gebärdensprachdolmetscherinnen: Dina Zander-Tabbert, Anja Saft
Weiterlesen: -DBR Arbeitsausschuss fordert: Gesetz zur Förderung eines inklusiven Arbeitsmarktes darf nicht blockiert werden!



Bundesinitiative Barrierefreiheit mit Beirat gestartet
Am 21. April 2023 traf der Beirat der Bundesinitiative erstmals zu seiner konstituierenden Sitzung zusammen. Der Deutsche Behindertenrat konnte 6 Vertreter*innen plus Stellvertretungen für den Beirat benennen. Bundesarbeitsminister Hubertus Heil begrüßte die Beiratsmitglieder persönlich.

Foto: Gruppenbild mit 18 Menschen hoher Halle des Kleisthauses in Berlin. In der Mitte Minister Hubertus Heil, hinter ihm Staatssekretär Dr. Rolf Schmachtenberg. Links und rechts von ihnen die Beiratsmitglieder, manche mit Rollstuhl oder Blindenstock
Minister Hubertus Heil und Staatssekretär Dr. Rolf Schmachtenberg begrüßen die frisch benannten Beiratsmitglieder in der Halle des Kleisthaus in Berlin

Weiterlesen: -Bundesinitiative Barrierefreiheit mit Beirat gestartet



Die AGG-Reform muss jetzt vorangehen! Darüber waren sich Abgeordnete des Deutschen Bundestages (MdB's) und Vertreter*innen des Deutschen Behindertenrates (DBR) einig. Für den 24. April 2023 hatten Abgeordnete der Koalitionsparteien Vertreter*innen des DBR zu einem Online-Gespräch eingeladen, um sich über das Positionspapier des DBR zur teilhabeorientierten Weiterentwicklung des Allgemeinen Gleichbehandlungsgesetzes (AGG) sowie die AGG-Reform auszutauschen.

Screenshot Zoom-Treffen: 16 Foto-Kacheln der Teilnehmer*innen
Bundestagsabgeordnete der Regierungskoalition treffen DBR-Vertreter*innen, um über die anstehende AGG-Reform zu sprechen.

Weiterlesen: -Die AGG-Reform muss jetzt vorangehen!



DBR-Austausch mit Tourismuskoordinator der Bundesregierung
Foto: Dieter Janecek (MdB), Dr. Sigrid Arnade (Weibernetz/DBR), André Nowak (Sprecher der DBR-AG Tourismus), Anieke Fimmen (SoVD), Jonas Fischer (VdK). Sie sitzen an einem runden Tischen, Notizblöcke vor sich, und blicken in die Kamera.
Foto v.l.n.r.: Dieter Janecek (MdB), Dr. Sigrid Arnade (Weibernetz/DBR), André Nowak (Sprecher der DBR-AG Tourismus), Anieke Fimmen (SoVD), Jonas Fischer (VdK)

Barrierefreies Reisen soll durch gemeinsame Anstrengungen weiter erleichtert werden. Das verabredeten Vertreter*innen des Deutschen Behindertenrats bei einem ersten Treffen mit dem Tourismuskoordinator der Bundesregierung, dem Bundestagsabgeordneten Dieter Janecek, am 31. März in Berlin.

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Bundeskanzler empfängt Deutschen Behindertenrat
Auf dem Foto von links nach rechts in der vorderen Reihe zu sehen: Michaela Engelmeier, Horst Frehe, Verena Bentele, Bundeskanzler Olaf Scholz, Hannelore Loskill, Anieke Fimmen.
In der hinteren Reihe von links nach rechts: Marc-Oliver Essen, Martina Puschke, Dorothee Czennia, Bettina Stevener-Peters.
Foto: Bundesregierung / Steffen Kugler
In einer offenen Gesprächsatmosphäre empfing Bundeskanzler Olaf Scholz am 5. Dezember 2022 erstmals in dieser Legislaturperiode Vertreter*innen des Deutschen Behindertenrates (DBR). Thematische Schwerpunkte waren die Umsetzung der Barrierefreiheit, die Novellierung des Allgemeinen Gleichbehandlungsgesetz und des Behindertengleichstellungsgesetzes, der anstehende Aktionsplan zur barrierefreien Gesundheitsversorgung sowie eine dringend notwendige Ausweitung der Regelung zur Mitnahme von Assistenz im Krankenhaus.

Der Sprecher*innenrat des DBR aus dem Jahr 2022 wurde begleitet von Mitgliedern des Arbeitsausschusses sowie des Sekretariats.



DBR appelliert: Menschen mit Behinderung in dieser humanitären Notlage nicht zu vergessen

Bildbeschreibung: Abbildung der Silhouette einer weißen Taube mit einem Olivenzweig im Schnabel auf dem Hintergrund der Ukrainischen Farben blau und gelb.

Der Deutsche Behindertenrat ist erschüttert und zutiefst besorgt über die immer dramatischere Lage in der Ukraine.

Menschen mit Behinderungen dürfen in dieser humanitären Notlage nicht vergessen werden. Wir sorgen uns um ihren Schutz und ihre Sicherheit besonders. Denn für Menschen mit Behinderungen sind Fluchtoptionen enorm eingeschränkt, etwa wenn sie in Heimen leben. Sie müssen deshalb im besonderen Fokus von Evakuierungsanstrengungen und Hilfsprogrammen stehen!

In Solidarität mit allen Ukrainerinnen und Ukrainern fordert der DBR, dass die Bundesregierung alles in ihrer Macht Stehende tut, um Präsident Putin zur sofortigen Einstellung seines kriegerischen Tuns zu bewegen. Das Leiden der Menschen in der Ukraine, auch derer mit Behinderungen, muss gestoppt werden.




Hilfe für ukrainische Geflüchtete mit Behinderung
Der DBR selbst unterstützt die Initiative Hilfsabfrage" Dieser externe Verweis öffnet ein neues Browserfenster [www.hilfsabfrage.de] ein Wohn- und Transferangebot für Menschen mit Behinderung.

Auch unsere Verbände sind aktiv. Informationen dazu finden Sie unter
"Aktuelles" -Hilfe für Geflüchtete mit Behinderung

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