Veranstaltungsabsage "Menschen mit Behinderung im Deutschen Bundestag" am 2. und 3. Dezember 2011 – Richtigstellung

In ihrer Richtigstellung vom 12.10.2011 erklärt Barbara Vieweg, Vorsitzende des Sprecherrates des DBR:
Der Deutsche Behindertenrat war Kooperationspartner für die Veranstaltung zum Welttag der Menschen mit Behinderung. Durch die aktive Mitarbeit bei der inhaltlichen Ausgestaltung der Veranstaltung unterstützte er das Anliegen der behindertenpolitischen Sprecherinnen und Sprecher, Menschen mit Behinderung zu einem Dialog mit den gewählten Volksvertreterinnen und Vertretern einzuladen.

Die Tatsache, dass die Konferenz aus veranstaltungstechnischen Sicherheits- und Brandschutzgründen abgesagt werden muss, kann auch der Deutsche Behindertenrat nur zur Kenntnis nehmen und muss akzeptieren, dass eine zufrieden stellende Lösung kurzfristig nicht erreichbar war. Wir bedauern diesen Vorrang außerordentlich, insbesondere auch deshalb, weil wir in diesem Jahr auf unsere traditionelle Tagung zum UN-Tag zu Gunsten dieser Veranstaltung verzichtet haben.

Im Schreiben vom 11. Oktober teilt der Deutsche Bundestag nunmehr den angemeldeten Personen mit, dass die Veranstaltung auf den Oktober nächsten Jahres mit einem veränderten Anmeldeverfahren verschoben wird. Das Anmeldverfahren führt dann dazu, dass die Anzahl der Teilnehmenden, die einen Rollstuhl nutzen, begrenzt wird. In diesem Schreiben wird behauptet, dass der Deutsche Behindertenrat diese Entscheidung mit trägt, das ist nicht zutreffend. Ein solches Verfahren ist von großer – negativer – Symbolkraft und für den Deutschen Behindertenrat nicht akzeptabel.

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