DBR begeht Welttag mit parlamentarischem Frühstück und Demo

03.12.2025 - Am 03. Dezember war wieder Welttag der Menschen mit Behinderungen. Der DBR nutzte den Tag, um seine Forderungen erneut zu betonen.

Der 3. Dezember ist jedes Jahr ein wichtiger Tag für Menschen mit Behinderungen. Die Vereinten Nationen haben diesen Tag zum Welttag für Menschen mit Behinderungen gemacht. Überall auf der Welt gibt es dann Aktionen und Veranstaltungen, die das Bewusstsein für ihre Belange schärfen sollen.

Der Deutsche Behindertenrat (DBR) hat am 3. Dezember 2025 eine ausgewählte Runde zum parlamentarischen Frühstück eingeladen. Staatssekretärin Kerstin Griese (SPD) war Schirmherrin. Sie und auch der Beauftragte der Bundesregierung für Menschen mit Behinderungen, Jürgen Dusel, machen sich mit Grußworten für das Schaffen von mehr Barrierefreiheit stark.

Diese Collage enthält fünf Bilder. Oben ist ein Bild von Staatssekretärin Kerstin Griese bei ihrem Grußwort. Darunter sind zwei Bilder von den Menschen beim parlamentarischen Frühstück, darunter rechts Heike Heubach. Darunter sind nochmal zwei Bilder von
Am Welttag für Menschen mit Behinderungen lud der DBR zu einem parlamentarischen Frühstück ein. Ein Grußwort kam von Staatssekretärin Kerstin Griese (SPD), die die Schirmherrschaft inne hatte. Mit dabei waren verschiedene Vertreter*innen des DBR und aus der Politik. Foto: Patricia Kalisch

Beim parlamentarischen Frühstück konnten die Teilnehmenden des DBR an fünf Thementischen mit politischen Vertreter*innen ins Gespräch kommen. Die Themen waren Gesundheit, Digitales, Verkehr, Wirtschaft und Arbeit. Auch weitere Politiker*innen waren vertreten, darunter Bodo Ramelow (DIE LINKE), Heike Heubach (SPD), Wilfried Oellers (CDU/CSU), Lisa Paus (Bündnis 90/Die Grünen) – seit Juni 2025 Vorsitzende des Haushaltsausschusses – sowie Julia Huber (Bündnis 90/Die Grünen) als wissenschaftliche Mitarbeiterin von Frau Simone Fischer. Mit dabei waren zudem Mitarbeitende des Bundeskanzleramts und des BMAS wie Dr. Michael Maschke, Leiter des Referats Va1, und Antonia Kremp, Referentin. Begrüßen konnte der DBR außerdem Corina Christen, Leiterin der Stabsstelle Projekt- und Vereinsentwicklung der Charta der Vielfalt, und ihre Kollegin Anna Katharina Inger.

Ein wichtiger Aspekt, über den gesprochen wurde: Inklusion und Teilhabe sind Menschrechte und dürfen nicht als zusätzlicher Kostenfaktor und als Belastung behandelt werden. Auch die Reform des Behindertengleichstellungsgesetzes (BGG) war Thema. Dass es mit der Reform nun weitergeht, sei positiv. Doch die Kritikpunkte, die bislang am Gesetz bestanden haben, werden durch den aktuellen Referentenentwurf nicht ausgeräumt. Gerade die Verpflichtung privater Anbieter zur Barrierefreiheit sei wichtig, aber im Reformvorschlag nicht enthalten.

Nach dem parlamentarischen Frühstück rief der DBR zu einer Demonstration vor dem Bundeswirtschaftsministerium auf. Auch dabei wurden die Forderungen nach mehr Barrierefreiheit noch einmal unterstrichen - sie sollten dabei auch an das Ministerium übergeben werden.

Die Collage zeigt vier Bilder. Oben ist ein Gruppenfoto vom parlamentarischen Frühstück mit dem Sprecherinnenrat des DBR, DBR-Arbeitsausschuss-Koordinator Dr. Martin Danner, Jürgen Dusel, dem Beauftragten der Bundesregierung für die Belange von Menschen m
Nach dem parlamentarischen Frühstück - oben ein Gruppenfoto mit dem Sprecherinnenrat des DBR, DBR-Arbeitsausschuss-Koordinator Dr. Martin Danner, Jürgen Dusel, dem Beauftragten der Bundesregierung für die Belange von Menschen mit Behinderungen und Kerstin Griese, parlamentarische Staatssekretärin und Schirmherrin des parlamentarischen Frühstücks - rief der DBR zu einer Demo vor dem Wirtschaftsministerium auf. Dabei sollte Dr. Martin Danner die Forderungen des DBR symbolisch an das Ministerium übergeben. Foto: Patricia Kalisch

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